Surfrescue mit Skyline von Surfers |
Es soll ja Menschen geben, die einfach mal für drei Tage nach Australien jetten, einfach weil sie es können. Ob Raik‘s Exfreundin zu diesen Leuten zählt, wage ich zu bezweifeln, aber das hat nichts an der Tatsache geändert, dass wir Sie nach drei Tagen am nächsten Flughafen in Coolangata wieder abgesetzt haben. Selbst Word liefert mir ständig Semantikfehler, wenn ich versuch wiederzugeben, wie es dazu kam – es ist einfach zu unglaublich. Fakt ist jedoch, dass Raik und ich jetzt back tot he roots wieder zusammen in unserem Bolliden durch die Prärie tigern. Erstes Ziel nach Brisbane war, wie bereits angedeutet, die Goldcoast mit seinem Tourimekka Surfers Paradise.
Snapper Rocks |
Der Name verspricht aber eindeutig zu viel, denn die Qualität des Surfs ist echt schlecht. Partymäßig wartet das Städtchen allerdings mit einigem Potential auf. Clubs und Bars wohin man schaut und Leute die sich reihenweise die Lichter ausschießen und wir ganz vorne dabei :) Nein, nicht ganz so schlimm aber einmal richtig feiern waren wir schon. Die Schwester von unserem Surfdude Dan lebt z.Z. in Surfers und Dan’s Freundin kam auch fürs Wochenende von Brisbane runter. Dazu kam noch, dass wir zufällig über zwei Freunde aus Bali gestolpert sind, die Partytruppe war komplett! :)
hehe |
Tweed Heads |
25 Grad und herrlicher Sonnenschein bei so gut wie keinem Wind und das im Winter. Dass der, trotz Australien, auch andere Gesicht haben kann wird sich in Byron Bay zeigen :(
Wellen sind leider lang nicht so konsistent wie in in Indo aber man wird mit dutzenden Schauspielen im Wasser dafür entschädigt! Zum Beispiel schießen seagulls (ne Möwenart?) aus 20 Metern senkrecht ins Wasser und schnappen Fische. Weit im Hintergrund sieht man Buckelwale auf ihrer Wanderung in den Norden aber das Beste sind die Delfine, die jedes mal um einen rum sind oder die Wellen auf ihre Art surfen.
Hmmmm :) |
Zwei features der australischen Regierung oder besser gesagt local community müssen aufjedenfall noch erwähnt werden. Zum einen gibt’s fast überall an den Stränden Barbecue Einrichtungen mit Gas- oder Elektrogrills, teilweise sogar mit kochend Wasser Anschluss, zur freien Verfügung (!). Das nutzen wir (und viele andere) natürlich gerne aus und schmeißen den eigenen Kocher nur noch an wenn es sein muss. Ich sag nur Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Eiern und Bacon auf der ganzen Platte verteilt und jeder regt die Nase :) Das ist eine sinnvolle Einrichtung. Eine weniger sinnvolle Umsetzung einer öffentlichen Toilette haben wir in Chimerah auf einem Rastplatz am Fluss gefunden. Das Beispiel dämlicher Automatisierungstechnik hat ständig klassische Musik gespielt (auch die ganze Nacht durch), Rosenduft in der Toilette verteilt, alles über Sensoren geregelt inkl. der eigenen Reinigung und dich nach 10 Minuten Benutzung eindringlich aufgefordert, den Raum JETZT zu verlassen :D Unglaublich!
Nach ca. 5 Tagen sind wir dann weiter gefahren ins nahe gelegene Byron Bay, DER Surf- und Hippie Stadt schlecht hin. Großartige Dinge haben wir uns erträumt aber so ganz konnte es unseren Anforderungen nicht entsprechen ;)
Tia aus Tahiti (in Bali getroffen) und wir |
...ach kommt schon, Byron Bay ist hammerschön!
ReplyDeleteUnd außerdem sollten wir ein public-BBQ-OZ-style Kochbuch rausbringen ;)