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29 May 2011

Pnom Penh

30.04-02.05

Denkmal Killing Fields
Pnom Penh war bis dato die chaotischste und widersprüchlichste Stadt, die ich gesehen hab. Auf der einen Seite sind man so viele richtig arme Menschen, die nachts einfach irgendwo auf dem Boden schlafen zum anderen gibt’s einen gewaltigen Royal Palace, der von baulicher Faszination nur so trotz. Chaotisch ist hauptsächlich auf den Verkehr bezogen und jeder der das gesehen hat könnte meinen es wäre geisteskrank am Verkehr aktiv teilzunehmen aber wir haben es trotzdem gemacht für unsere Tagestour. Roller gemietet und rein ins Chaos. Lustigerweise war der roller auf einmal nur noch manuell, dh. Erst mal schalten selber beibringen. Normalerweise fährt man in Cambodia ja auf der rechten Seite in Pnom Penh fährt man auf beiden Seiten in alle Richtungen. Straßenschilder gibt’s so gut wie keine und ohne hupen geht einfach gar nichts. Da heißt es einfach nur Augen zu und durch J Sind auf unserer Tagestour zu den Killing Fields gefahren, die etwas außerhalb der Stadt liegen. Jetzt muss ich leider etwas von der traurigen und schicksalshaften Geschichte Cambodias unter der Herrschaft der Khmer Rouge erzählen, weil es einfach so hart ist und man davon in Europa oder Rest der Welt so gut wie nichts weiss. 1975 ist nach langen Gefechten die Khmer Rouge in Cambodia an die Macht gekommen und hat Pnom Penh sowie alle weiteren Städte eingenommen. Die Bevölkerung wurde aus der Stadt getrieben und in Arbeitslager gesteckt. Intellektuelle, Lehrer, Künstler, Richter etc, wurden direkt exekutiert. 
Eins der zahlreichen Wats
Die Khmer Rouge wollten Cambodia in ein von der Außenwelt unabhängiges, nur von Landwirtschaft lebendes Land transformieren. Diejenigen die in den Arbeitslagern schuften mussten, sind zum größten Teil an Krankheiten und Unterernährung gestorben. Diejenigen, die verdächtig wurden gegen das Regime zu sein wurden ebenfalls hingerichtet und in Massengräber geschmissen (das sind die Killings Fields). Nach 4 Jahren haben die Vietnamesen Cambodia endlich befreit. Die Bilanz: mehr als die Hälfte der gesamten Bevölkerung wurde vernichtet (mehr als 3 Millionen laut Doku Zentrum bei den Killings Fields). Ich fand es so unvorstellbar, vorallem weil es erst 40 Jahre her ist. Es gibt auch einen nationalen Bestseller „First they killed my father“ von Loung Ung, indem sie viel zu deutlich aus Sicht einer 5-Jährigen beschreibt wie sie die Zeit erlebt hat und welche Umstände geherrscht haben und wie ihre Eltern, sowie Geschwister ermordet wurden. Sehr krasses Buch :(
Dann haben wir uns noch den Royal Palace, der prunkvoll verziert in typischer Khmer Architektur zeigt und zahlreiche kleine Monumente zur Independence Cambodias und zur Ehrung Vietnams angesehen. Gegessen haben wir in den lokalen Märkten auf kleinen Plastikstühlen vor den portablen Küchen der locals. Gegrillte Tintenfische mit fritiertem Gebäck, Nudelsuppe und Mee Goreng waren super :) Auch die tägliche Mango und Lychees haben wir uns von den Märkten abgeholt und die sind echt ein Hochgenuss :) Nach kurzem Aufenthalt ging’s mit dem Bus weiter in den Süden zurück zu Stränden in die Stadt Sihanoukville.
Essensstaende im Markt

Royal Palace im Hintergrund

Vietnam Gedenkmal

Regierungsgebaeude

Royal Palace


Die aermeren Gegenden

Mekong River
Royal Palace

Angkor Wat & Siem Reap

27.04.-30.04.
Nachdem wir uns mit Mara wieder in Bangkok getroffen haben gings mit dem public bus auf nach Cambodia, Grenzübergang bei Poipet. Eigentlich wollten wir uns das Visum im Vorfeld in Bangkok besorgen um der Korruption an der Grenze nicht vollends ausgesetzt zu sein, doch das Embassy war verschwunden. Nach etwas hin und her an der Grenze und ignorieren aller möglichen Abzocker haben wir dann doch „fast“ den Normalpreis gezahlt: 20 US-Dollar plus 100 Baht Schmiere. Von der Grenze haben wir uns dann ein Taxi zu viert nach Siem Reap genommen, wo wir uns im Garden Village einquartiert haben. Super Unterkunft mit schöner Dachterrasse, Bar und Billiardtisch. Aufgrund der großen Touristenattraktion Angkor Wat ist Siem Reap fast zur kleinen Partystadt geworden mit zahlreichen Bars, Buckets und billigem Essen (das Mee Goreng für 1 US Dollar). Kann man schon mal mitmachen aber es gibt auch tolle Märkte, wo sich ein Großteil von uns mit Khmerklamotten eingedeckt hat^^ Ansonsten gings am nächsten Tag natürlich zum ersten Teil der Mörder-Angkor Wat Tour. Motiviert wie wir waren und voller Energie, haben wir uns Fahrräder gemietet und sind erstmal 7 km bis nach Angkor Wat hingeradelt um dann zuerst die große Runde durch die etwas abgelegeneren Tempel und Ruinen zu machen. Inklusive Rückreise waren wir sicher an die 30 km unterwegs und das auf den übelsten Klappfahrrädern. Der Preis für einen 3-Tages-Pass für das Angkor Wat Areal war mit US 40 schon recht stattlich aber gut investiert, denn es war atemberaubend. Das Areal um Angkor Wat (eine Flaeche von ca. 80km^2!!) ist die größte religiöse bauliche Struktur in der Welt und ist der ganze Stolz Cambodias. Verstreut außen rum gibt’s noch zahlreiche weitere Tempel und Ruinen aber da muss man sich dann schon eine Woche Zeit nehmen um alles zu sehn. Wir haben uns auf das Zentrum und die nächst gelegenen Tempel beschränkt und alles in zwei Tagen geschafft. Angkor Wat selber wurde im 11 Jahrhundert von den Angkorians erbaut, die sich als „godkings“ bezeichnet haben und ist mit Abstand die besterhaltendste Struktur. Allein Angkor Wat ist 1,3km x 1,5km (inklusive Eingangstor, Graben, usw.), also echt riesig. Die verschiedenen Godkings, haben weitere Tempel hinzu gebaut, manche Hindugoettern (und sich selbst natuerlich) gewidmet manche dem Buddhismus (abhängig vom regierenden König). Das ganze Gebiet wurde mal von den Chams (heute Vietnam) und mehrere Male von den Thais eingenommen, die vielen Hindustatuen die Köpfe abgeschlagen haben. Das beindruckendste an diesem Tag war mit Sicherheit Bayon, ein Tempel voller Steingravuren, Figuren und riesigen Gesichtern die vom zentralen Turm runterchaun und Preah Khan, das eine Art buddhistische Universität dargestellt hat.
Nachdem wir am ersten Tag die kleineren Tempel gesehen haben und uns alles weh tat vom radeln haben wir am zweiten Tag gemütlich ein Tuk-Tuk (Moped mit einer kleinen Gondel für 4 Personen hinten dran) genommen, dass uns den ganzen Tag für wenige Dollar durch die Gegend kutschiert lassen. Jetzt kamen die richtig berühmten Tempel wie Ta Phrom (wurde auch Tomraider gedreht), die Stadt Angkor Thom (10 km^2) und natürlich dann bei Sonnenuntergang Angkor Wat selbst. Vorallem die Ruine Ta Prohm war beeindruckend weil an vielen Stellen Jahrhunderte alte Riesenbäume sich um die Mauern geschlungen haben.
Man muss bei der Angkor Wat Tour aufjedenfall auch eine gehörige Portion Geduld und Gelassenheit mitbringen um die aber vielen kleinen Kinder und Frauen, die bettelnd am Straßenrand stehen oder versuchen einen mit teils aggressiver Aufdringlichkeit Wasser und Früchte zu verkaufen. Oft genug haben wir uns natürlich die frischen Mangos oder Ananasse schmecken lassen aber auf die Dauer wird es schon nervig.
Am 29. Haben wir dann noch schön Mara‘s Geburstag bei einem Abendessen (Kambodschanische Spezialitäten: Fish Amok in banana leaf und Lok Lak, sowie Krokodil Burger) und ein paar buckets (ja die gibt’s hier auch^^) gefeiert. Danach gings für Mara und Ana Richtung Bangkok zurück und in die Heimat und Raik und ich haben uns auf den Weg nach Pnom Penh, die Hauptstadt Cambodias, gemacht.
Eingangstor von Angkor Wat

Garten vor Angkor Wat

Allmighty Angkor Wat

Eins der Heiligtuemer

Bayon
Bayon


Bayon

Unser geiles Tuk-Tuk




Eingangstor von Angkor Thom

Apsaras



Vor Angkor Wat :)


Pre Rup Temple



Ta Prohm Temple

Ta Prohm Temple


26 May 2011

Paradise on Bali

Die Poolarea bei Daemmerung
Die tollsten Betten ever
Der zweite Reiseabschnitt hat begonnen und wie ich ihn herbei gesehnt hab :) Endlich die geilsten Wellen der Welt surfen. Ein bisschen zurueckhalten mussten wir uns dennoch, denn wir hatten ja danke der besten Freunde , die man sich vorstellen kann (an dieser Stelle nochmal ein herzliches Danke an alle die das moeglich gemacht haben :) ), erstmal 2 Naechte im 4 Sterne Luxusresort geschenkt bekommen! Das heisst da kamen die Backpacker, sichtlich geschlaucht nach einer durchgemachten Nacht am Bangkok Airport, auf dem Ruecksitz eines Mopeds an und haben ganz selbstverstaendlich inmitten der Reichen und Schoenen im Nobelresort eingecheckt. Da auch die Balinesen nicht unserem Charme widerstehen koennen, haben wir erstmal ein Upgrade vom deluxe Zimmer auf die private Villa bekommen :)
Juhuuu :)
Und das war dann schon der Hammer, riesen Zimmer, Marmorboden, ein Bad, das groesser war als normalerweise unser ganzes Zimmer in den Hostels davor, zum ersten Mal wieder Aircon und eine privater Terrasse. Das ganze war ein bisschen suedlicher vom Hauptkutastrand gelegen und demnach auch deutlich ruhiger. Da man solchen Luxus natuerlich auch in vollen Zuegen geniessen muss, haben wir zwei Tage nichts anderes gemacht als nur am Pool rumgelegen und gegessen :) Das Fruehstuecksbuffet war naemlich auch von so gigantischem Ausmass, dass es uns bis zum Abend gereicht hat.

Sooo romandisssch
Danach kamen uns noch Fiona und Yinghua (zwei Freunde aus Singapur) besuchen. Die Spezialisten fuer gutes Essen kamen dann auch mit reichlich Geheimtipps und so haben wir noch ein paar Tage mit ihnen relaxed und geschlemmert. So waren wir zum Beispiel in Jimbaran, das bekannt fuer seine Seafoodrestaurants ist. Gegessen wird direkt am Strand (in unsrem Fall schon fast in den Wellen drin, denn es war Flut^^).
Yummy yummy
Der frische Fisch, Muscheln, Scampis und Calamaris werden dann vom Buffet von einem selber ausgesucht und auf dem Grill zubereitet. Aufgrund der grossen Nachfrage auch 1 Stunde Wartezeit aufs Essen aber es hat sich gelohnt :) Haben letztendlich 2,5 Stunden geschlemmert und ich bin mir sicher da muss ich nochmal hin! :) War unbeschreiblich lecker!

9 May 2011

Bangkok 1/2 and revisited

 26.04.-27.04.


Von Koh Tao aus gings mit der Fähre nach Chumphon und von dort mit dem Zug über Nacht nach Bangkok, der mit 2 Stunden Verspätung ankam. Weil wir wieder sparen wollten haben wir natürlich die billigsten Sitze dritter Klasse genommen (ca. 3 Euro) und haben auch dementsprechend welche bekommen – nämlich gar keine!^^ Der Zug war voller Leute, die einfach kreuz und quer in der Gegend rumgelegen sind, teilweise zu 3. auf einem Sitz oder einfach direkt darunter und uns auch ganz komisch angeschaut haben ;). Für Gepäck war so gut wie kein Platz und alle 2 Stunden wurde der Zug bei Halt von Leuten regelrecht eingenommen, die auch um halb 4 nachts lautstark versuchen Kaffee zu verkaufen J Mit ein bisschen freundlichem Lächeln haben wir uns dann doch verstreut im Zug wo dazusetzen können und die Fahrt zwar relativ schlaflos aber sicher überstanden.
Da wir uns am nächsten Tag schon wieder mit Mara verabredet haben um nach Cambodia weiterzufahren, blieb uns nur ein Tag Zeit ein bisschen die Stadt zu erkunden. Somit traf es sich recht gut, dass zufällig der Inhaber (der Thai-Opa) unseres Guesthouses in München Maschinenbau studiert hat und es sich sofort nicht hat nehmen lassen uns eine kleine private Tour in seinem Mercedes um die Sehenswürdigkeiten und durch die Staus Bangkoks zu führen =). Danach waren wir am Siamsquare ein bisschen shoppen und anschließend haben wir uns die ultimative Muay-Thai-Box-night reingezogen, das ist so eine Art Kickboxen nur ohne Regeln, dh. Vorallem Ellbogen- und Knietreffer geben die meisten Punkte. Das wird zwar in so ziemlich allen Touristengegenden zur Schau gestellt ( im wahrsten Sinne…) aber nur in Bangkok (so heißt es) finden die Ligakämpfe statt und geht es richtig zur Sache ;) Von den ganz kleinen bis zur Verteidigung eines Titelkampfes inkl. Zweier Knockouts und ein bisschen Blut war alles dabei. Für die Locals ist das immer ein riesen Spektakel, denn die wetten die ganze Zeit was das Zeug hält und schreien durch die Gegend. Dazu haben wir es uns mit lecker Sate Spießchen mit sticky rice und Bier gut gehen lassen. Auf der nächtlichen Heimreise kam ich dann das erste Mal in die Verlegenheit, dass mir ein Essen zu scharf war^^ Die gute Tom Yam Suppe von einer der Straßenstände hatte es dermaßen in sich, dass ich schweißgebadet aufgeben musste^^ Wie gesagt, das war das erste Mal :-P

07.05.-09.05
 Nach unserer Cambodiareise ging es nochmal auf einen Zwischenstopp nach Bangkok, da von hieraus unser Flieger nach Bali ging. Diesmal haben wir uns inmitten des Backpacker Vibes an der Kao San Road niedergelassen. Hier herrscht solch ein Trubel, dass man glaubt man ist auf dem Jahrmarkt gelandet. Ueberall wird einem irgendein Souvenierscheiss angedreht, Massagen und kleine Essensstaende gibts in Huelle und Fuelle. Raik war dann nochmal am Wochenendmarkt shoppen und ich hab mir einen Original Thaikochkurs gegoennt. Hab ein Haufen Rezepte abgestaubt sowie das Geheimnis der Currypasten entschluesselt. Die werden jetzt naemlich nicht fertig gekauft sondern mit Moerser selber gestampft (mindestens eine halbe Stunde). Ich kann nur sagen, dass nach sovielen ThaiCurries, die ich in Thailand probiert hab, mein selbstgemachtes das beste war :) Dann hab ich noch Kokosnuss-Suppe und Padthai gekocht. Auch herrlich. Das beste war, dass das Gericht erstmal vorgekocht wurde und dann konnte man es nochmal selber kochen. Das heisst auch ich konnte den ganzen Tag ordentlich reinhaun :) Am Abend gings dann noch zu einer einstuendigen Oelmassage und dann zum Airport, wo wir eine Nacht durchgemacht haben, da der Flieger in aller Frueh ging. Und dann gings endlich nach Bali - the Lineup is waiting :)

Koh Tao

Diveinstructor und Team Germany
20.04-25.04

Bei der Ankunft auf Koh Tao, wird man erst mal von der Schar an Tauchschulanbietern regelrecht zerfleischt, kein Wunder denn auf Koh Tao dreht sich alles nur ums tauchen. Einfach auf die Thai-Art antworten nämlich ignorieren ist da die einzige Möglichkeit um heil rauszukommen. Wir hatten uns vorher schon zwei Dive Resorts rausgesucht, die wir näher anschauen wollten und unsere Wahl fiel dann aufs Blue Dive Resort: 3.5 Tage Open Water Dive Certificate und 4 Tage freie Übernachtung für 9000 Baht (200 Euro!!). Das hieß aber auch dreimal um 6 Uhr aufstehn, denn wie die Fischer unter uns wissen ist es morgens am besten ;) 
Longboats und im Hintergrund unsere Tauchboote
Neben Theoriestunden, in denen man vor allem übers Equipment, den menschlichen Körper unter Einfluss enormen (Wasser-)Drucks und die Unterwasserwelt lernt, ging es insgesamt auf 4 dives (bis 18m) + 1 Übungsdive bei 3 Metern. Die divespots waren meistens Gesteinsformationen unter Wasser (pinnacles), die über und über mit Korallen besiedelt sind und demnach eine atemberaubende Fischvielfalt hervorbringen, die einen echt umhaut. So haben wir turtles, blue spotted stingrays, Anemonen fische (Nemos =)), triggerfish, clownfish, groups of squid, und und und gesehen. Vor allem die triggerfish waren sau geil, weil sie einen immer attackiert haben ;) 

Raiks ganzes Geschick im fotografieren :)
Die meisten divesites hatten ein Seil, das einen runterführt aber einmal haben wir auch einen freien Abstieg gemacht. Wenn man dann ganz unten ist, geht es hauptsächlich darum mit Lungenvolumen, Gewichten, die man vorweg angeschnallt hat, und seiner aufblasbaren Weste Schwerelosigkeit zu erreichen. Dazu kommen die „skills“, die man beherrschen muss: Maske unter Wasser abnehmen und wieder frei blasen, Luftreserve checken, den Notfall (keine Luft mehr) simulieren und die richtigen Zeichen geben. Da man immer mit einem Buddy tauchen sollte ist es wichtig immer mit ihm in Verbindung zu bleiben und zu quatschen, ob alles in Ordnung. 
Natürlich gibt’s auch die wildesten Zeichen für alle möglichen Fische, Schildkröten, etc… In allem aufjedenfall eine krasse Erfahrung, so tief unter Wasser in völliger Stille und Schwerelosigkeit den aufsteigenden Blasen zuzuschaun. Der letzte Dive wurde dann von einer professionellen Unterwasserfilmerin begleitet, die einen super musikunterlegten Film in Form einer DVD produziert hat. Seehr lustig. Zudem hat Team Germany (ja das waren wir) noch reichlich Lob abgestaubt :) Dann gabs noch ein kleines schriftliches Exam und schon hatten wir unseren Schein, der am letzten Tag auch erstmal gebührend gefeiert werden musste. Dazu kann ich mal wieder nur sagen: fucking buckets!^^

Koh Pha-Ngan

Sarias Place
16.04-20.04

Die Full Moon Party steht kurz bevor, das war unschwer zu erkennen, zumal auch unsere Fähre zu 95 % aus jungen Leuten bestand, denen die Party nur so ins Gesicht geschrieben steht (wie wörtlich das gemeint ist, zeigt sich später ;) ). Da allerdings auch anlässlich der Party alle Unterkünfte in der Umgebung (Hat Rin) das 3-fache kosten und zudem die Strände im Norden und Osten um ein vielfaches besser sein sollen, sind wir nach Ao Chalok Lam im Norden der Insel gefahren. Ein herrlich ruhiger Ort mit einem Fischerhafen, weit genug weg vom Trubel und den Massen. Hütten wieder direkt am Strand und spottbillig (Sarisas Place), zudem waren wir da echt fast allein. 
unsere Bucht vor der Haustuer
Weißer, extrem flacher Strand und glasklares Wasser – ich konnte es kaum glauben WIE glasklar ;) Mit dem Moped sind wir einen Tag die Nord und Westküste abgefahren und waren an einem der besten Snorkel Spots im Golf von Thailand: Ko Ma. Eine kleine Insel im Nordwesten von Koh Pha-Ngan und über eine Sandbank mit der Hauptinsel verbunden bildet es die nördliche Spitze eines Korallenriffs, das die ganze Westküste runtergeht. Bei 4-5m Wassertiefe befand man sich in einem Meer aus riesigen Korallen und Fischschwärmen – atemberaubend und hat mit Sicherheit in die Tauchentscheidung reingespielt J. Am nächsten Tag gings mim Taxiboat einen Traumstrand weiter in den Osten. Da Koh Pha-Ngan extrem hügelig ist, kann man die Strände im Osten nur mit Boot erreichen. Die Boote sind typisch für ganz Südostasien immer Longtails mit einem riesigen Viech von einem Motor Marke Eigenbau. 

Und dann kam die Full Moon Party.^^ Nur mit dem allernötigsten (Geld) bewaffnet ging es mit einem Pick-Up Taxi nach Hat Rin auf die Party. Man muss sich dazu einen 2km langen Strand vorstellen, 6000 Leute (zur Hochsaison bis zu 30000), laute Musik und überall Leute, die sich Neonfarben ins Gesicht und an jede freie Stelle am Körper schmieren und wie die Blöden am Tanzen sind. Das Geheimnis, wieso wir jungen Leute das die ganze Nacht bis in den Morgen schaffen ist wohlbekannt: BUCKETS! Überall werden diese Höllengeräte verkauft. Kleine Eimerchen mit Whisky, Cola und Red Bull für ein paar Euro katapultieren jeden auf Partystimmung (manche von uns auch darüber hinaus hehe). Definitiv die übertriebenste Party auf der ich je war, aber hammerlustig.

 Am sog. Hangover-Tag haben wir dann, wen wunderts, nichts auf die Reihe gebracht. ;) Als Katerfrühstück gabs ein ordentliches Curry (das Massaman Curry war bei diesem Guesthouse mit Abstand das beste). Nun stand zur Auswahl mit Mara zusammen an die Westküste zu fahren oder weiter nach Koh Tao, was als Taucher Paradies schlechthin bekannt ist. Dazu kommt, dass man den Open-Water Tauchschein nirgendwo billiger und in so guter Qualität als dort kriegt. Die Gelegenheit war einfach zu gut und somit haben wir uns von den Westküstenplänen und von Mara verabschieden müssen um neue Gewässer auf Koh Tao zu erkunden J Ich kann nur vorweg nehmen es hat sich tierisch gelohnt!

Sonnenuntergang ueber unserer Bucht


Bucht von Koh Ma

Sandbank nach Koh Ma
Koh Ma

Koh Michi
Tankstellen werden auch kleiner ;)

die Ueber-Chopper-gang :)


cristal clear?!



 Rock on with fu...  buckets! ;)